Geschichte Rundgang durch das alte Dorf

[Harzkäse]
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Warum kommen so viele Menschen ins Schwärmen, wenn sie die alten Bilder von Häusern unseres Ortes sehen? Alte Hauser, behutsam und fachmännisch hergerichtet, sind nicht nur eine Augenweide, man spricht heute in der furchtbaren technisierten Sprache des Uniquack von einer Wohnqualität.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, an Hand der Bilder immer wieder durchs Dorf zu gehen. Jedes Haus hat sein eigenes Gesicht. Es steht in einer besonderen Umgebung – Hof und Garten, Baum oder Flusslauf gehören zum Haus, zur Wohnung.

Sehr viele Bilder zeigen, dass die Straße und der Raum vor dem Haus Lebensraum für die Menschen sind. Dennoch sind auch die Grenzen durch Zäune, Mauern und Hecken deutlich markiert. Die Menschen konnten sich zurückziehen oder aus ihren Häusern zusammenkommen. Sie saßen auf der Bank oder in der Laube und sprachen so unverwechselbar – die eigene Sprache, Immenrier Platt – so sprach man nur hier.

Vieles ist bequemer, ordentlicher, sauberer, pflegeleichter, gerader eben besser – geworden, aber auch armer und unmenschlicher. Wir funktionieren viel besser als früher. Wir haben so viel Freiheit, wie sie unsere Vorfahren niemals hatten und leben freiwillig so uniform, reden so wie alle reden in Deutschland, bauen so wie alle bauen in Deutschland oder sogar in der ganzen industrialisierten Welt. Sehen das, was alle sehen das erste oder zweite Programm, kaufen das, was alle kaufen. Unsere Kinder tragen alle freiwillig die gleichen Jeans – Jungen und Madchen. Es wurde uns als große Errungenschaft gemeldet, dass nun auch die Chinesen Coca-Cola trinken können.
Ja, es ist nicht so einfach, sein Gesicht zu wahren – in Freiheit zu leben.

Unsere Hauser, unsere Straßen, Winkel und, ach ja, die Päatze, sind ein Spiegel unseres Inneren und unseres Lebens miteinander. Leider ist in den letzten Jahren sehr viel zubetoniert. Die Eichenbalken haben ganz andere Bewährungsproben als der Beton hinter sich. Wieviel Liebe haben unsere Vorfahren auf Schönheit und Schmuck gelegt. Wie sehr haben sie sich auch die Natur zu Nutze gemacht und über das Hausdach noch ein Blätterdach wachsen lassen.

In den letzten Jahren hat sich die Einstellung zu den alten Gebäuden sehr stark verändert. Immer mehr Menschen merken, dass die alten auf Erfahrung ruhenden Einrichtungen in vielem modernen Lösungen überlegen sind. Der Lehm kommt als Baumaterial wieder ins Gerede. Doppelfenster werden entdeckt…

Es gilt das Gesicht unseres Dorfes zu erhalten. Alle starken und radikalen Eingriffe zerstören nicht nur Materialien, sondern eben das Leben in den Häusern und im gesamten Ort. Denn das Haus ist unsere dritte Haut. Das Bauwerk ist nur eine andere Form van Mensch (Wilhelm Landzettel)

Das Dorf wächst (Christa Seefeld)
»Das Bauen, das ist eine feine Lust, aber was das kostet, hat er nicht gewußt. «

Diese Inschrift auf dem Frickeschen Hof aus dem Jahre 1668 hat durch alle Jahrhunderte ihre Gültigkeit behalten. So unterschiedlich die Motivationen zum Bauen in Immenrode auch waren, die Schwierigkeit, das nötige Baugeld aufzutreiben, war immer vorhanden. Wenn wir uns die Karten unseres Dortes ansehen, fällt uns auf, dass sich der Ort bis zum Anfang unseres Jahrhunderts in der Fläche nur unwesentlich ausgedehnt hat. Das Dort lag geschützt vor dem oft heftig wehenden Wind – in der Senke, die Wasserversorgung durch die Wedde und durch Brunnen war gewährleistet, die Häuser standen zum Schutz vor Feinden eng gedrängt. Die Bevölkerung lebte überwiegend von der Landwirtschaft und fand auf den großen Bauernhöfen nicht nur Arbeit und Brot, sondern auch Wohnung.
Erwerbsquellen außerhalb des Dortes gab es kaum. Das änderte sich erst mit der beginnenden Industrialisierung mit dem Bau der Eisenbahn. Nun eröffneten sich den Männern Möglichkeiten, im Bergwerk in Vienenburg, in den Döhrener Gruben oder bei der Eisenbahn Geld zu verdienen. Das aber hatte zur Folge, daß plötzlich für die Familien kein Wohnraum mehr zur Verfugung stand, denn wenn jemand nicht mehr auf einem Bauernhof oder bei der Domäne arbeitete, hatte er auch kein Anrecht auf den ohnehin knappen Wohnraum. So war Wohnungsnot der eigentliche Anstoß, das Dorf zu vergrößern. 1m Jahre 1925 wurde als erstes größeres Bauvorhaben die Siedlung am Hainberg begonnen.
Die Hauser am Hainberg wurden von Privatleuten gebaut; es gab keine Siedlungsgesellschaft als Träger. Alle Häuser wurden von Bauunternehmern gebaut, die Bauherren leisteten tatkräftig Hilfe. Es gab manchen Ärger – Bauunternehmer gingen Pleite, Baumaterialien »Verschwanden« aus den Kellern, die Straßenverhältnisse im Winter waren äußerst schwierig – so konnte man oft den Weg ins Dort nur mit Hilfe eines Rutschstockes bewältigen – aber die Hauser wurden alle fertig. Alle Anwohner hatten vor dem Haus eine kleine »Laube«, in der man an schönen Sommerabenden seinen Feierabend genoss, – sehr zum Verdruss der Liebespaare, die nun auf ihrem Spaziergang zum Wald von vielen Augen gesehen und mit eifrigem Geflüster kommentiert wurden.

Die Dorferweiterung am Hainberg ging weiter mit dem Bau der ersten Häuser »Im Grünen Saal« in den Jahren 1937/38 auf Domänenland.

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Dieter Jerxen, Am Hainberg

 

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Grosse Kampstrasse 6

 

Nach dem 2. Weltkrieg, um 1950, hatte sich die wirtschaftliche Lage so stabilisiert, dass wieder ans Häuserbauen gedacht werden konnte. Wieder war ein riesen Mangel an Wohnraum die treibende Kraft. Durch die Aufnahme der vielen Vertriebenen des »2. Weltkrieges« war das Dorf hoffnungslos überfüllt. Große Familien wohnten in einem Raum und mussten Kochgelegenheiten und sanitäre Einrichtungen mit anderen Familien teilen. Um den Bauwilligen nicht nur eine Wohnung sondern auch eine gewisse Selbstversorgung zu ermöglichen, wurde verfügt, dass die Grundstucke eine bestimmte Größe haben mussten, damit Kleinviehhaltung und Gartenbau möglich waren. So mussten für alle Grundstücke am Weißen Weg 1.200 qm nachgewiesen werden.

Die Bebauung am Weißen Weg begann 1952/53 und war 1958 beendet. Das Land bis zum Weißen Weg war Domänenland; es konnte für einen qm-Preis von 1,- DEM erworben werden. Auch hier waren große Schwierigkeiten zu bewältigen, so musste z. Bsp. die alte Steinkuhle aufgeschüttet werden, zusätzliche Stützmauern waren erforderlich, um das Gelände zu sichern. Auch hier bauten nur Privatleute, zum größten Teil in Eigenarbeit. Der Kampf um Bebauungspläne, Baugenehmigungen, Flächennutzungspläne und dergleichen mehr spielte bei diesem Projekt eine große Rolle und erschwerte den Bauherren das Leben (man bedenke einmal, wie schwierig es war, alle Behördenwege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erledigen !).

Im Jahre 1952 wurde auch am Großen Kamp und zwar im Bereich Lohnbachstraße gebaut. Man tastete sich langsam nach Westen vor. Auf der anderen Seite der Bundesstraße war Immenrode bis zum Jahre 1954 kaum gewachsen. Das hatte mehrere Gründe: Zum einen stand erst Bauland zur Verfügung, nachdem Wiedemannsches Land gekauft werden konnte, zum anderen tat man sich hier mit dem Aufstellen und Genehmigen von Bebauungsplänen besonders schwer. So gab es insgesamt vier Pläne, von denen dann endlich der Plan für den großten Teil am 15.6. 1954 genehmigt wurde.

So wuchs die Wiedemannsche Siedlung heran; auch hier bauten Privatleute. Am 17. 7. 1961 wurde der westliche Zipfel der Siedlung genehmigt. Nun begann auch hier eine rege Bautätigkeit. Die Wiedemannsche Siedlung erstreckte sich nun bis an die B 82. Am Großen Kamp wurde 1963 mit dem Bau von Einfamilienhäusern begonnen. Auch hier wurde der Bebauungsplan erst nach mehreren Änderungen genehmigt, so dass die Geduld der Bauwilligen auf eine harte Probe gestellt wurde. So ist es zu verstehen, dass schließlich der erste Bauherr in diesem Gebiet, Karl-Heinz Impe, sein Grundstück privat vermessen ließ und genau wie der zweite Bauherr, Rudolf Becker, auch ohne Bauwasser und elektrische Versorgung anfing zu bauen. Die Bebauung des Großen Kamps dauerte bis 1983 an, allerdings waren seit 1972 nur nach wenige Grundstücke frei. Da mit der Gebiets- und Verwaltungsreform, die im Jahre 1972 in Kraft trat, alle Bebauungsplane, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht beschlossen waren nichtig wurden, gab es in Immenrode – bis auf wenige Lucken – plötzlich kein Bauland mehr. Der Ort hatte außerdem keine Vollkanalisation, so bestand zunächst keine Möglichkeit, Bauplatze zu erschließen. Die Bautätigkeit in größerem Stil ruhte bis zum Jahre.

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Blick auf das erste Haus auf dem Großen Kamp

 

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Grosse Kampstraße 6

 

1979, als Herr Dietrich Welke als erster Bauherr auf dem Meyerkamp Richtfest feiern konnte; elf weitere Bauherren folgten ihm nach. Das jüngste Siedlungsgebiet der Gemeinde Immenrode ist ein sehr großes. 1980 wurde im Neubaugebiet »In den Ackern« zum erstenmal gerichtet, – der erste Bauherr war hier Herr Hans-Christian Henke, – und bis zum heutigen Tage wird in den Ackern fleißig gebaut. Auch hier sind es Privatleute, die sich ein Heim schaffen.
Wenn man die 60 Jahre Eigenheimbau in Immenrode Revue passieren läßt, finden sich erstaunlich viele Gemeinsamkeiten. Obwohl das Motiv Wohnungsnot nicht mehr vorhanden ist, obwohl die Materialbeschaffung nicht mehr so schwierig ist – zwischen der eigenhändigen Kiesgewinnung aus der Oker und der Anlieferung eines Fertighauses liegen Welten – sieht man heute – wie vor 60 Jahren die Bauherren im Kampf mit Behörden, Bauunternehmern, widrigen Wege- und Wetterverhältnissen. Aber man trifft sie auch einige Jahre später – zufrieden auf ihren Terrassen sitzend, und die vorbeigehenden Menschen kommentierend – wie vor 60 Jahren die Menschen in ihren Lauben, stolz darauf, für sich und ihre Familie ein Heim geschaffen zu haben.

Während die Erweiterung Immenrodes in den anderen Baugebieten ohne einen besonderen Zusammenschluss der Bauwilligen erfolgte, liegt der Siedlung am Mühlenberg eine ganz bestimmte Idee zugrunde. Im Jahre 1949 wurde in Bad Harzburg der Kleinsthofsiedlungsverein gegründet, der zum Ziel hatte, Siedlungen mit Hofflächen von ca. zwei bis drei Morgen als Nebenerwerbsstellen zu schaffen. Obwohl die Idee in den wirtschaftlich schlechten Zeiten nach dem zweiten Weltkrieg viel Anklang fand, wurden in Niedersachsen nur drei Siedlungen gebaut, und zwar in Astfeld, Immenrode und Hahndorf.
Es gab erhebliche Schwierigkeiten bei der Beschaffung von geeignetem Siedlungsgebiet. Die siedlungspolitische Seite wurde von der Braunschweigischen Siedlungsgesellschaft abgewickelt. Nach längeren Verhandlungen konnte 1951 mit dem Bau der Immenroder Siedlung begonnen werden, allerdings mit der Maßgabe, dass von den 15 Siedlungsstellen zwei von vereinsfremden, in Immenrode ansässigen Vertriebenen besetzt werden mußten. Diese Tatsache und der ständige mühsame Umgang mit den verschiedenen Verwaltungsinstanzen erschwerte den Siedlern den Anfang doch sehr. Die festgelegte Selbsthilfe bezog sich auf Erdarbeiten, Umzäunungen u. a.. Die Wasserversorgung der Siedlung vom Lohnbach aus gestaltete sich als äußerst schwierig. Nachdem, bedingt durch Sprengungen im Salzgitterschen Höhenzug, plötzlich das Wasser wegblieb, mußte die Siedlung zeitweilig sogar mit Wasserwagen versorgt werden. Trotzdem kam es im Jahr 1952 zur ersten Gesamtbestellung der Felder durch die Siedlungsgesellschaft; die erste gemeinsame Ernte, bei der alles anteilmäßig verteilt wurde, war ein großes Ereignis auf dem Mühlenberg. In den Jahren danach erfolgte die Feldbestellung nach dem Bestellplan der einzelnen Siedler durch den Motorhöfner.
Da die Siedler aus den verschiedensten Berufen kamen und die Landwirtschaft nur als Nebenerwerb betreiben konnten, wurde ein Siedler, der aus der Landwirtschaft kam, als Motorhöfner eingesetzt für alle. Das hatte den Vorteil, dass die vorhandenen Landwirtschaftsgeräte für alle eingesetzt werden konnten, aber es schaffte naturgemäß auch Probleme.

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Meierkamp 9

 

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Weidemannsche Siedlung; Blick auf den Lerchenweg

 

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Weidemannsche Siedlung; Einmündung Südstraße

 

Als sich 1956/57 nach erfolgtem Lastenausgleich viele Siedler eigene Geräte kauften, kam der Motorhöfner in den Zugzwang, sich außerhalb der Siedlung Beschäftigung zu suchen.
Im Laufe der Jahre vollzog sich in der Siedlung ein Strukturwandel, viele kehrten der Landwirtschaft den Rücken, aber die Siedler und ihre Nachkommen blieben ihrer neuen Heimat treu. Wenn man heute durch die Mühlenbergsiedlung geht und sieht, wie großartig die Siedler die Landschaft gestaltet haben (z. Bsp. Windschutz durch Bäume wegen der Stürme und um die Erdkruste zu festigen), dann kann man sich kaum vorstellen, dass den Verantwortlichen für das Projekt einmal von Einheimischen geraten worden war: »Lassen Sie doch das Siedeln auf dem Mühlenberg, dort verhungern ja sogar die Spatzen. «

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Mühlenbergsiedlung

 

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Mühlenbergsiedlung

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Schachten

 

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Wasserleitungsbau

 

Straßennamen (Arnold Neumann)

Im Fürstentum Hildesheim wurde im Dezember 1765 eine Verordnung über die Errichtung einer Brandversicherungsanstalt herausgegeben. Auch in Immenrode mussten die abgabepflichtigen Höfe und Häuser gegen Brandschäden versichert werden. Diese Höfe und Hauser erhielten Brandkassen-Nummern, die späteren Hausnummern.
In Immenrode erhielt die spätere Gastwirtschaft »Deutsche Eiche« die Nr. 1, während das Grundstück Heifer (früher Immenroth, Bosse) die Nr. 59 bekam. Der nicht abgabepflichtige Domkapiteler Hof (spätere Domäne) erhielt die Nr. 60. Die künftig gebauten Häuser erhielten bis in die jüngste Vergangenheit nach der Erbauung fortlaufende Brandkassen-Nummern bzw. Hausnummern.

Dieses System hatte den Nachteil, dass besonders bei der starken Bautätigkeit nach dem zweiten Weltkrieg ein großes Durcheinander mit den Hausnummern entstanden war. Besucher Immenrodes hatten Schwierigkeiten beim Auffinden der Bewohner. Um von der planlosen Nummerierung wegzukommen, beschloss der Rat der Gemeinde Immenrode in seiner Sitzung am 29. Dezember 1965 die Einführung von 41 Straßennamen. Möglichst sollten alte Bezeichnungen beibehalten bleiben; keinesfalls sollten dagegen Namen gegeben werden, die mit der Politik oder dem Wechsel der Zeit zusammenhangen. Man wollte damit die Beständigkeit der Straßennamen erreichen.

Folgende Straßennamen sollten im Jahr 1966 eingeführt werden:

1. Goslarsche Straße
2. Vienenburger Straße
3. Harlingeröder Straße
4. Schmiedestraße
5. Hoppengasse
6. Forstweg
7. Weddegasse
8. Obere Wiesenbergstraße
9. Am Heisterberg
10. Kurze Straße
11. Hessenstraße
12. Schulweg
13. Winkelstraße
14. Kleine Wiesengasse
15. Lehmgrubenstraße
16. Mühlenstraße
17. Untere Wiesenbergstraße
18. In den Äckern
19. Auf dem Schäferkamp
20. Zum grünen Saal
21. Weißer Weg
22. Blumenstraße
23. Hagebuttenstraße
24. Lohnbachstraße
25. Im Krugkamp
26. Große Kampstraße
27. Ostkampstraße
28. Mittelkampstraße
29. Westkampstraße
30. Hahndorfer Straße
31. Kirchteichgasse
32. Quellweg
33. Nordstraße
34. Südstraße
35. Siebenlächtenstraße
36. Mittelweg
37. Verbindungsgasse
38. Lerchenweg
39. Fliederweg
40. Rosenweg
41. Am Mühlenberg

Vor Einführung dieser Straßennamen wurden noch drei Straßennamen in der Wiedemann-Siedlung geändert. Die Nordstraße, die Südstraße und der Mittelweg erhielten folgende Bezeichnungen: Breslauer Straße, Königsberger Straße und Danziger Straße.

Die bisherigen Hausnummern wurden auch nach Einführung der Straßennamen beibehalten. Zur Beschaffung der Straßenschilder und der Pfosten fehlte der Gemeinde Immenrode aber das Geld. In der Sitzung vom 01. März 1972 musste sich der Rat der Gemeinde Immenrode erneut mit Straßennamen Änderungen befassen, denn die vorgesehene Gebietsreform hatte zu Straßendoppelbenennungen in den Ortschaften der Stadt Vienenburg geführt. Der Gemeinderat hat folgende Änderungen beschlossen:
alte Bezeichnung  / neuer Straßenname
Im Krugkamp / Privatweg
Goslarsche Straße /  Weddinger Straße
Blumenstraße /  Am Hainberg
Breslauer Straße /  Glatzer Straße
Königsberger Straße /  Südstraße
Danziger Straße /  Liegnitzer Straße
Rosenweg /  Nelkenweg
Fliederweg /  Akazienweg
Kurze Straße /  Alter Weg
Schulweg / Brunnenweg
Auf dem Schäferkamp /  Am Kindergarten
Am Mühlenberg / Schlesierstraße