[Harzkäse]
[Das Wappen]
[Übersicht]
[Vorgeschichtliche Funde]
[Ein Blick durch das Kaleidoskop]
[Aus alten Urkunden]
[Kurzer einfeltiger nothwendiger Bericht]
[Der Harzer hat das Käsebacken überdauert]
[Rundgang durch das alte Dorf]
[Entwicklung der Landwirtschaft]
[Der grosse Hof]
[Die Flurnamen]
[Geschichten aus dem Knauf]
[Doch einen Bahnhof wollten sie nicht]
[Warum Immenrode keine Badeanstalt bekam]
[1000 Jahre dazwischen]
[Als der Krieg zu Ende war]
[Doeneken]
[Unser Okerstand]
[Viele Bruennlein fliessen]
[Wieder Chancen für die Weddekrebse]
[Das Ende 886 Jahre nach der ersten Währung]
[Einigkeit macht stark]
[Wer will fleißige Handwerker sehn]
[Hol mir mal die Suelzepresse]
[Über 100 Jahre Schützentradition]
[Brieftaubensportverein ‚Harzbote-Immenrode‘]
Beschreibung:
Von Gold (gelb) und Rot gespalten mit einer Krone über einem wachsenden Baumstuken in gewechselten Farben.
Begründung:
Immenrode tritt als Königsdorf ins Licht der Geschichte. Am 01. Januar 1086 schenkte Heinrich IV. dem Bischof Ude von Hildesheim zusammen mit anderen Liegenschaften sein Dorf Immenrode, damals ein Vorwerk des Reichspfalz Werla. Immenrode war bis dahin königlicher Besitzt gewesen, woran die Krone erinnert. Von da an gehörte Immenrode jahrhundertlang bis zum Ende des alten Reiches zum Fürstbistum Hildesheim, unterbrochen durch eine Zugehörigkeit zum Herzogtum Braunschweig. Diese geschichtliche Beziehung wird durch die Farben Gold und Rot festgehalten. Sowohl das Fürstbistum als auch das Herzogtum führten einen gespaltenen Schild, Hildesheim Gold-Rot, Braunschweig Rot-Gold, Da die hildesheimische Zugehörigkeit weit länger bestand, wurde dem Immenroder Wappen die hildesheimische Schildteilungs-Farbfolge zugrunde gelegt. Im Ortsnamen von Immenrode verbirgt sich ein weiterer geschichtlicher Hinweis, der noch über die urkundlich erschlossene Zeit hinausreicht. Die Endung „rode“ zeigt an, dass es sich um einen Rodungsort handelt. Der Rodungs-Baumstuken hält demzufolge die Erinnerung an die ersten Siedler Immenrodes wach, die zunächst den Wald roden mussten, und gibt die zweite Hälfte des Ortsnamens heraldisch redend wieder.